Höhenbachverbauung

Höhenbachverbauung

Im Gefahrenzonenplan der Gemeinde Holzgau aus dem Jahr 2003 lagen 7 Gebäude in der roten und 43 Gebäude in der gelben Gefahrenzone des Höhenbachs. Die Verbauungen aus den 1960er und 1970er Jahren entsprachen nicht mehr dem Stand der Technik, waren zu gering dimensioniert und sanierungsbedürftig. Gleichzeitig stieg die Häufigkeit von Hochwasserereignissen in den letzten Jahren deutlich an.

Seit 2018 wird intensiv an der Erneuerung der Höhenbachverbauung gearbeitet. Im oberen Bereich wurde die Bachsohle deutlich abgesenkt und das Bachgefälle erhöht. Am Schluchtausgang wurde ein ca. 3 Meter hoher Wildholzrechen mit einer Sperrenöffnung von 15 Metern errichtet. Das Auffangbecken hinter dem Rechen bietet Platz für ca. 4.000 m³ Geschiebe und Wildholz. Dadurch sollen gefährliche Verklausungen an den Brücken im Ort vermieden werden.

Die unterspülte Sperre auf Höhe der alten Volksschule wurde 2020 durch eine neue, baugleiche mit wesentlich stärkerer Fundierung ersetzt. An Stelle des desolaten Steinmauerwerks wurde eine langlebige Betonwand mit Steinoptik errichtet.